Liebe Leserin, lieber Leser,
die Aufgabe des Bundessozialgerichts mit Sitz in Kassel besteht vorrangig in der Wahrung der Rechtseinheit und der Fortbildung des Rechts. Hierzu klärt es grundsätzliche Fragen des Bundesrechts. Es prüft, ob die Entscheidungen der Sozialgerichte und der Landessozialgerichte mit dem Bundesrecht und dem Recht der Europäischen Union vereinbar sind. Das Gebäude des Bundessozialgerichts ist ein Ort der Rechtsprechung und Begegnung, zugleich aber auch ein Symbol für die wechselvolle Geschichte Deutschlands. Im Nationalsozialismus errichtet als monumentales Symbol des Machtanspruchs, nach dem Krieg unter anderem als Militärhospital genutzt, ist das Gebäude seit Mitte der 1950er Jahre ein zentraler Ort für die Wahrung demokratischer Werte. Hier findet unabhängige Rechtsprechung im Dienste des sozialen Rechtsstaates statt, zunächst durch das Bundessozialgericht und das Bundesarbeitsgericht gemeinsam, seit 1999 mit der Verlegung des Bundesarbeitsgerichts nach Erfurt allein durch das Bundessozialgericht. Beim Bundessozialgericht in Kassel ist ab dem 1. August 2023 die Stelle der Stellvertretung der Verwaltungsleitung (w/m/d) zu besetzen (eine Einstellung kann zum Zwecke der Einarbeitung auch zu einem früheren Zeitpunkt erfolgen). Das Aufgabengebiet umfasst insbesondere die Leitung von zwei Fachbereichen (u.a. mit den Aufgaben Betriebliches Gesundheitsmanagement sowie besondere Personal- und Sozialangelegenheiten im Bundessozialgericht), Beauftragte/-r des Arbeitgebers für den Arbeitsschutz sowie Abwesenheitsvertretung der Verwaltungsleitung. Wer u.a. über Personalführungserfahrung sowie starke Durchsetzungsfähigkeit und Verhandlungsgeschick verfügt, kann sich bis zum 06. April 2023 bewerben.
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihr Bernd Gey
PS: An dieser Stelle übernimmt ab der kommenden Ausgabe mein Nachfolger, Jens Brümmer, die Verantwortung für PERSONALintern. Ich wünsche ihm alles Gute und hoffentlich genauso viel Freude an der Aufgabe, wie ich sie die ganzen Jahre über hatte. Gleichzeitig verabschiede ich mich von „meinen“ Leserinnen und Lesern und bedanke mich für ihre Treue.
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